Wahlbezirk 050: Lea Bassalig

Fragen der Bergischen Morgenpost an die Kandidaten

Lea BassaligWas reizt Sie an der Kommunalpolitik ?
Man kann für das, was man sagt, auch wirklich eintreten und sehen, wie es umgesetzt wird. Das empfinde ich als Reiz, und befriedigend noch dazu.

Was wollen Sie in Ihrem Wahlkreis verändern?
Der Wahlkreis selbst ist in Teilen leider etwas trostlos. Ich möchte ihn lebenswerter gestalten, insbesondere bei den Grünanlagen in den Höfen, wo ich früher selbst gewohnt habe, könnte man mit etwas Pflege Einiges erreichen.

Was macht Ihren Wahlkreis besonders lebenswert?
Man kennt sich dort untereinander. Zu Fuß ist man schnell bei den Einkaufsmöglichkeit, nur einmal über die Brücke. Übrigens, dort gibt es sicherlich die am schnellsten erreichbare medizinische Versorgung der Stadt, schließlich ist das Krankenhaus direkt vor Ort.

Was muss in Ihrem Wahlkreis schleunigst geändert/verbessert werden?
Der Straßenverkehr muss dringend besser reguliert werden. In diesen engen Straßen sind die Autos meistens viel zu schnell unterwegs – und da die Kinder dort spielen, gibt es oft gefährliche Situationen. Da die Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht eingehalten werden, müsste man mit Wellen oder ähnlichen baulichen Maßnahmen dort eingreifen.

Warum sollen die Bürger gerade Ihnen die Stimme geben?
Ich liebe positive Veränderungen, von denen wir alle etwas haben. Wohlbefinden und Sicherheit will ich fördern. Gerade als Mutter weiß ich eine sichere Umgebung zu schätzen, in der Kinder auch die Freiheiten haben können, die sie brauchen, um sich zu entwickeln. Mein Wort ist mir wichtig und ich will mich dafür einsetzen, dass die Leute mitentscheiden können, damit es zu solchen Fehlern wie dem life-ness, das von der Bevölkerung völlig abgelehnt wird, nicht mehr kommt.

Was sehen Sie in den nächsten fünf Jahren als die bedeutendste Aufgabe für diese Stadt an?
Kinderbetreuung, Nachhilfe, Ausbildungssuche und Arbeitsvermittlung sind Bereiche, in denen ich in unserer Stadt deutliche Defizite sehe. Man denke nur an die Grundschule Wupper, die bis jetzt keine Ganztagsbetreuung anbietet. Wie alleinerziehende Eltern da arbeiten gehen sollen, ist mit schleierhaft. Und gerade Jugendlichen müsste Aktivitäten anbieten, in denen sie sich kreativ entwickeln können. Sie brauchen selbstverwaltete Freiräume.

Wie versuchen Sie, der Politikverdrossenheit entgegenzuwirken?
Ich versuche, den Menschen zu zeigen, dass sie bei der Politik nicht am Rand stehen müssen. Sie können und müssen sich sogar für ihre eigenen Angelegenheiten einsetzen. Auch wenn die Reaktionen der etablierten Parteien dann meistens abwehrend sind, ganz normale Menschen werden nur dann nicht mehr politikverdrossen sein, wenn sie spüren, dass sie sich für das einsetzen können, was ihnen wichtig ist.