Wahlbezirk 060: Dennis Otto

Fragen der Bergischen Morgenpost an die Kandidaten

Dennis OttoWas reizt Sie an der Kommunalpolitik?
Ich bin ein praktisch veranlagter Mensch. Ich möchte nicht meckern, ich möchte machen. Mich reizt also besonders, hier die Gelegenheit dazu zu haben.

Was wollen Sie in Ihrem Wahlkreis verändern?
Was mich hier ärgert, ist, dass es auf unserer Seite der Ritter-von-Halt Straße, wo die Hochhäuser stehen, kaum Laternen gibt. Sie stehen fast alle auf der anderen Seite: Bei den Einfamilienhäusern. Es wäre für Kinder und alte Menschen wirklich gut, wenn der Bürgersteig auch hier beleuchtet wäre.

Was macht Ihren Wahlkreis besonders lebenswert?
Die Wohnanlagen sind alle gepflegt, man fühlt sich hier wohl. Deswegen haben wir hier auch viele Familien, und damit kommt Leben in den Bezirk. Man findet schnell Anschluss. Und das soll auch so bleiben.

Was muss in Ihrem Wahlkreis schleunigst geändert/verbessert werden?
Es gibt hier definitiv nicht genug Parkmöglichkeiten für alle Anwohner. Wie man neue Parkmöglichkeiten schaffen kann, damit hier auch zum Beispiel Pendler wohnen können, das ist eine Aufgabe, die wir angehen müssen.

Warum sollen die Bürger gerade Ihnen die Stimme geben?
Ich kann sehr gut selbstständig arbeiten, bin aber auch stets hilfsbereit, wenn ich mit anpacken kann. Außerdem, die Leute hier kennen mich. Ich wohne selbst in einer der Wohnungen in den Hochhäusern, wie eben die meisten hier. Nicht besser und nicht schlechter.

Was sehen Sie in den nächsten fünf Jahren als die bedeutendste Aufgabe für diese Stadt an?
Wir müssen dringend etwas für die Jugend tun. Altenheime haben wir jetzt wohl genug. Radevormwald ist in einer günstigen Lage, hier könnten sich junge Familien wohlfühlen. Das tun sie aber nur, wenn sie hier auch eine Perspektive für ihre Kinder sehen. Jugendliche wollen sich konstruktiv beschäftigen dürfen. Dafür müssen wir den Rahmen schaffen.

Wie versuchen Sie, der Politikverdrossenheit entgegenzuwirken?
Ich bin so ein Typ, dem die meisten Menschen kein politisches Engagement zutrauen würden. Wie gesagt, praktisch veranlagt eben. Ich denke, wenn die Leute genau das sehen, dass man hier praktisch etwas tun kann, das motiviert.