Archiv für den Monat: September 2014

Erklärung der VVN-BdA Wuppertal: Zu den erneuten Schmierereien der Faschisten in Radevormwald

So wenig wie das“Juden raus“ und „Judensau“ der Nationalsozialisten an die Wand gemalte dumme Jungenstreiche waren so wenig sind die erneuten Schmierereien in Rade ein nächtlicher Spaß von ein paar Verwirrten.

Eingeschüchtert werden und mundtot gemacht sollen hier Menschen mit einer klaren antifaschistischen Haltung.

Unsere Solidarität gilt Fritz Ullmann und Michael Ruhland.

Die Menschen im Bergischen Land haben die Verbrechen nicht vergessen, die von den Faschisten hier verübt wurden. Den Straßenterror, die Angriffe und dann die Kemna, die Folter, die massenhaften Morde.

Der Weg in den Zweiten Weltkrieg und in die Vernichtung von Millionen von Menschen begann mit Sprüchen an der Häuserwand.

Die VVN fordert alle demokratischen Kräfte auf:

Stellt Euch den Faschisten in den Weg — jetzt!

Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen!

Einschüchterungsversuche von Rechts: Schmierereien direkt an der Haustür

In der Nacht vom 19. auf den 20. September (Freitag auf Samstag) wurde die Haustür des Gebäudes in den Wupperorten, in dem Fritz Ullmann wohnt, mit einer Nachricht beschmiert, die sich direkt an ihn richtet (s. Bild). Fritz Ullmann ist nicht nur Stadtrat für das LINKEN FORUM, sondern auch seit Jahren engagiert im Kampf gegen Rechts.

Schmiererei-HaustürWir gehen zum gegenwärtigen Zeitpunkt, nicht zuletzt wegen der Wortwahl und den Tatmitteln, davon aus, dass die Täter ebenfalls aus dem rechten Umfeld stammen. Der Vorstand des LINKEN FORUMS verurteilt diesen Einschüchterungsversuch, der Teil einer mehrjährigen Serie von Bedrohungen ist. Wir fordern die anderen Parteien dazu auf, nicht weg zu sehen und ebenfalls deutlich zu machen, dass solche Angriffe gegen den persönlichen Lebensbereich von Menschen in Radevormwald, ob sie nun Mitglied des Stadtrats oder einfache Bürger sind, auch von ihnen nicht toleriert werden.

“Man will uns Angst machen. Diese Botschaft sagt wirklich: Wir wissen, wo Du wohnst!”, erklärt Fritz Ullmann, “Aber Angst machen lassen wir uns nicht. Und auch Nazis haben Adressen.” Einen unmittelbaren Zusammenhang mit der Weitergabe von Informationen durch Mitglieder der Linkspartei in Oberberg an Faschisten sieht Ullmann derweil nicht: “Wo ich wohne, das weiß hier wirklich jeder.”

Es wurde bereits durch den Hausmeister des Gebäudes Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet. Die Möglichkeit weiterer Straftatbestände werden wir in der nächsten Woche anwaltlich überprüfen lassen. Was getan werden kann, um solche Aktivitäten zu bekämpfen, wird getan.

Ukraine: Russland will keinen Krieg.

Unabhängig von unserer Bewertung der Lage, unabhängig davon, dass viele von uns einen Einsatz Russlands für geboten halten, um die Menschen im Donbass vor den ukrainischen Faschisten zu retten, aber auch entgegen aller westlichen Propaganda, die Woche um Woche und immer wieder auf’s Neue eine russische Invasion für bewiesen erklärt – Russland will keinen Krieg.

In dem folgenden Video wird der Standpunkt der russischen Regierung verdeutlicht.

Erinnert Euch an den 11. September – 1973!

Am 11. September 1973, vor nun 41 Jahren, wurde die demokratisch gewählte, aber linke Regierung der Unidad Popular unter Salvador Allende von dem chilenischen Militär und dessen Generalstabschef des Heeres, Augusto Pinochet, durch einen blutigen Putch beseitigt.

Heute besteht kein Zweifel mehr daran, dass der CIA den Putsch nach Kräften unterstützt hat, um eine ihm genehme Regierung zu installieren. Das schloss schon damals faschistoide und faschistische Militärdiktaturen nicht aus. Was folgte war eine Epoche blutiger Verfolgung und Unterdrückung in dem südamerikanischen Land.

Auch im Hinblick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine, wo wieder einmal eine demokratisch gewählte Regierung mit der umtriebigen Hilfe des kapitalistischen Westens gestürzt wurde, um eine faschistisch gestützte Diktatur zu installieren und den dortigen Markt für den Westen zu öffnen, erscheint uns die Erinnerung an dieses Datum von besonderer Bedeutung. Wir veröffentlichen hier einen Artikel, den Winfried Wolf im Jahr 2003 für das Handelsblatt geschrieben hat.

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Neue Termine für Vorstandssitzungen und Infostand

Die Vorstandssitzung findet heute, Sonntag, um 14 Uhr im Tortenatelier in Radevormwald statt. Zum Folgetreffen kommt der Vorstand am kommenden Samstag, den 13ten, ebenfalls um 14 Uhr und am gleichen Ort zusammen. Davor, zwischen 10 und 13 Uhr, stehen wir den Einwohnern auf unserem Infostand zur Verfügung.

Weitere Termindetails findet man, wie angekündigt, in unserem Kalender.

Übrigens: Wer immer auf dem laufenden bleiben will, kann unseren Google-Kalender einfach abonnieren und wird so direkt über alle Änderungen informiert.

Samstag: Infostand und Vorstandssitzung verschoben

Aus organisatorischen Gründen müssen die morgigen Termine verschoben werden!

Die Vorstandssitzung findet am Sonntag, also bereits übermorgen, (voraussichtlich) zur gleichen Uhrzeit am gleichen Ort statt.

Auf Grund der extrem umfangreichen Tagesordnung wird eine Fortsetzung der Vorstandssitzung unmittelbar am folgenden Samstag, den 13. September, stattfinden. Die Termindetails werden in den Kalender eingetragen, sobald die Raumfrage sicher geklärt ist.

Der Infostand wird ebenfalls an diesem Samstag, den 13., nachgeholt.