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Bestätigte Coronavirus-Fälle: Krisenstab berät über weitere Maßnahmen

Vor dem letzten Wochenende teilte der Oberbergische Kreis mit, dass es im Kreisgebiet mehrere Verdachtsfälle einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gibt. Obgleich sich diese Verdachtsfälle nicht bestätigten, kamen weitere, nun bestätigte Fälle hinzu.

Pressemitteilung des Oberbergischen Kreises vom 03.03.2020

Ziel der Maßnahmen ist es mögliche weitere Infektionen im Kreisgebiet zu verhindern

Oberbergischer Kreis. Der Krisenstab des Oberbergischen Kreises berät über die bereits bekannten SARS-CoV2-Fälle im Kreisgebiet. Nach ersten Erkenntnissen besteht eine Verbindung zu den öffentlich bekannten Coronavirus-Fällen bei der Berufsfeuerwehr Köln bzw. einer Arztpraxis im benachbarten Rheinisch-Bergischen Kreis. Die Personen befanden sich bereits vor Vorliegen der positiven Testergebnisse in freiwilliger, häuslicher Quarantäne. Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises steht im engmaschigen Kontakt mit den beiden Betroffenen, die unter angeordneter Quarantäne stehen.

„Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises ermittelt in allen Fällen routinemäßig die Kontaktpersonen. Alle Kontaktpersonen werden von Gesundheitsamt kontaktiert und individuell über Verhaltensmaßnahmen informiert“, sagt Landrat Jochen Hagt, der den Krisenstab des Oberbergischen Kreises erneut einberufen hat. Dieser berät aktuell über weitere Maßnahmen. „Ziel unserer Maßnahmen ist es, mögliche Infektionen zu verhindern“, erklärt Landrat Jochen Hagt.

Aufgrund eines Verdachtsfalls bleibt die Katholische Kindertagesstätte & Familienzentrum Arche in Marienheide morgen vorsorglich in Abstimmung mit dem Träger geschlossen.

Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises empfiehlt der Bevölkerung, größere
Menschenansammlungen zu meiden, auf eine verstärkte Händehygiene zu achten und die Husten-und Niesetikette einzuhalten (Taschentücher bitte nach dem Gebrauch direkt entsorgen!). Der Oberbergische Kreis bittet von nicht zwingend notwendigen Besuchen in Senioreneinrichtungen oder Krankenbesuchen in Kliniken abzusehen, um Risikogruppen, für die eine Infektion besonders schwerwiegende Folgen hätte, nicht zu gefährden. Bei grippeähnlichen Symptomen melden Sie sich bitte telefonisch bei ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin oder dem Kassenärztlichen Notdienst (116 117). Sie erhalten dann weitere Informationen zum richtigen Vorgehen.

Der Oberbergische Kreis sagt vorsorglich größere eigene Veranstaltungen, die nach den Richtlinien des Robert Koch-Instituts risikogeneigt sind, bis auf weiteres ab. Davon sind aktuell insbesondere die folgenden Termine betroffen:

  • 07.03.2020 Berufsorientierungsmesse OBKarriere (Halle 32) in Gummersbach
  • 08.03.3030 FiLia – Veranstaltung anlässlich des Weltfrauentags auf Schloss Homburg in Nümbrecht

Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreis untersucht aktuell weitere Verdachtsfälle im Oberbergischen Kreis. Das Gesundheitsamt steht im täglichen telefonischen Kontakt mit den Personen, um den Gesundheitszustand zu beurteilen. Die Personen befinden sich in häuslicher Quarantäne und wurden über die notwendigen Verhaltensweisen durch das Gesundheitsamt aufgeklärt. Der Oberbergische Kreis wird über die weiteren Entwicklungen berichten.

„Eine transparente Information der Bürgerinnen und Bürger ist mir sehr wichtig. Ich nehme die Sorgen der Bevölkerung ernst“, sagt Landrat Jochen Hagt. Er ruft zu Ruhe und Besonnenheit auf und bittet die Bürgerinnen und Bürger sich über die aktuellen Entwicklungen über die offiziellen Kanäle des Oberbergischen Kreises zu informieren. (Internetseite: www.obk.de/coronavirus sowie in den Kanälen der Kreisverwaltung in den Sozialen Medien: www.obk.de/sozialemedien ).

Bürgertelefon weiter erreichbar

Das Bürgertelefon des Oberbergischen Kreises 02261 88-3888 ist bis auf Weiteres zu folgenden Zeiten besetzt:

  • Montag bis Freitag, 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr
  • Samstag und Sonntag, 12:00 bis 18:00 Uhr

Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium hat darüber hinaus ein Bürgertelefon zum Coronavirus unter der Nummer (0211) 855 47 74 geschaltet.

Die Angebote der Kreisverwaltung sind heute eingeschränkt – in dringenden Fällen – verfügbar.

Wichtiger Hinweis: Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass am Bürgertelefon keine individuelle medizinische Beratung zum Coronavirus stattfinden kann. Bitte rufen Sie insbesondere bei Fragen zu einer möglichen Infektion Ihre Ärztin oder Ihren Arzt an. Dort erhalten Sie Informationen zum weiteren Vorgehen.
Für stetig aktualisierte Lage- und Risikobewertungen verweist der Oberbergische Kreis auf die folgenden Informationsquellen:

Verdacht auf Infektion mit SARS-CoV2 (Coronavirus) bei vier Personen

Pressemitteilung des Oberbergischen Kreises vom 28.02.2020

Oberbergischer Kreis. Aktuell sind vier begründete Corona-Verdachtsfälle (möglicher Infekt mit SARS-CoV2) bekannt geworden.

Die betroffenen Personen, die in einem gemeinsamen Haushalt im Oberbergischen Kreis leben, werden derzeit (28.02.2020) aufgrund von erkrankungstypischen Symptomen und einer Rückkehr aus einem sogenannten Risikogebiet einer virologischen Überprüfung zugeführt. Sie befinden sich im Übrigen auf Anordnung des Kreisgesundheitsamtes in häuslicher Quarantäne und werden engmaschig durch das Kreisgesundheitsamtes überwacht.

Es handelt sich bislang lediglich um vier Verdachtsfälle. Ein Testergebnis wird erst im Laufe des morgigen Tages erwartet. Das Ergebnis der virologischen Überprüfung wird maßgeblich dafür sein, welche weiteren Maßnahmen ergriffen werden. Über die weitere Entwicklung wird der Oberbergische Kreis unmittelbar berichten.

Bürgertelefon weiter erreichbar

Das Bürgertelefon des Oberbergischen Kreises ist unter (02261) 88-3888 erreichbar. In den nächsten Tagen ist das Bürgertelefon des Oberbergischen Kreises zu folgenden Zeiten besetzt:
• Samstag (29.02.2020), 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr
• Sonntag (01.03.2020), 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr
• Montag (02.03.2020), 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Weitere Servicezeiten werden noch bekannt gegeben.

Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium hat darüber hinaus ein Bürgertelefon zum Coronavirus unter der Nummer (0211) 855 47 74 geschaltet.
Wichtiger Hinweis: Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass am Bürgertelefon keine individuelle medizinische Beratung zum Coronavirus stattfinden kann. Bitte rufen Sie insbesondere bei Fragen zu einer möglichen Infektion Ihre Ärztin oder Ihren Arzt an. Dort erhalten Sie weitere Informationen zum weiteren Vorgehen.

ÖPNV Radevormwald: LF will „die Bedürfnisse Aller angemessen berücksichtigen“

Zur kommenden 33. Sitzung des Rates der Stadt Radevormwald hat die AL den Antrag eingereicht, die Anbindung von Dahlhausen, Herbeck und Bergerhof an Wuppertal zu verbessern. Das ist ein richtiges Anliegen, aber die AL berücksichtigt nicht die Auswirkungen auf andere Stadtteile.

Wir bauen darauf auf und stellen mit unserem Antrag eine Lösung vor, mit der die Anbindung aller Stadtteile an der Buslinie 626 mit geringfügigem Mehraufwand wirtschaftlich und ökologisch verbessert und sogar vereinfacht werden kann. Andernfalls liefen wir Gefahr, dass die Stadtteile gegeneinander ausgespielt würden, anstatt die Bedürfnisse aller angemessen zu berücksichtigen.

Wir veröffentlichen in der Folge den Antrag, den unser Stadtverordneter, Fritz Ullmann, zur nächsten Sitzung des Rates einbringt:

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LF-Vorschlag angenommen: Buslinie 626 soll Radevormwald bis nach Mitternacht anfahren!

Unser Bus nichtZur heutigen Sitzung des Ausschusses für Kultur, Tourismus und Verkehr (AKTV) hatte Fritz Ullmann, Stadtverordneter des LF, den Antrag gestellt, in die Stellungnahme der Stadt zum Nahverkehrsplan aufzunehmen, dass die Buslinie 626 bis nach Mitternacht von Wuppertal nach Radevormwald fahren soll. Der Ausschuss nahm den Vorschlag ohne Gegenstimmen an.

Der Vorschlag hat dabei höchste Priorität erhalten, soll also vorrangig vom Kreis beachtet werden. Dieser wird auf Grundlage der Stellungnahme der Stadt Radevormwald entscheiden. Wenn die 626 länger fährt, kommt dies Pendlern genau so zu Gute wie Menschen, die ohne Auto Freizeit- und Kulturangebote in Wuppertal wahrnehmen wollen. Das steigert wieder die Attraktivität des Wohnorts Radevormwald, so begründete Ullmann seinen Antrag. Damit dieser Vorschlag wirklich in den Kreistag kommt, muss er vorher noch durch den Rat. Die Chancen dafür stehen jetzt, nachdem keine Fraktion im Ausschuss Einwände erhoben hat, sehr gut.

Dass es so ist, ist den gut Tausend Menschen zu verdanken, die sich in den und für die Wupperorte stark gemacht und einen beachtlichen Druck auf die Politik aufgebaut haben. Ohne ihren Einsatz für einen Erhalt der Buslinien 626 und 659 hätte man erst Recht keine Verbesserung der Buslinien fordern können. “Dafür müssen wir diesen Menschen danken. Das LF ist nur ein kleiner Teil dieser Anstrengungen.”, so Ullmann.

Damit haben die Anwohner der Wupperorte und ihre Unterstützer jetzt schon viel für sich erreicht – und mehr, denn von diesem Einsatz kann nun vielleicht die ganze Stadt profitieren.

Heute: Diskussion zum Nahverkehrsplan

Nicht vergessen, heute (16.09.2014) Abend ab 19 Uhr lädt der Bürgerverein für die Wupperorte zu einer Vorstellung und Diskussion zum Nahverkehrsplan des Oberbergischen Kreises im kath. Pfarrheim in der Kirchstraße, direkt neben der Sparkasse Dahlerau!

Christian Viebach von der CDU wurde ebenfalls eingeladen – wir werden im Publikum sein! Auch dort gibt es wieder die Möglichkeit, unsere Petition zum Erhalt der Busse zu unterschreiben. Bald sind es 1000 Unterschriften!

Wir werden uns hier auch aktiv mit einigen falschen Behauptungen, die Viebach und die CDU in den letzten Wochen zum Stand der Verhandlungen um den Nahverkehrsplan verbreitet haben, auseinandersetzen können. Wir sind sehr gespannt auf den Verlauf der Diskussion und hoffen auf eine rege Beteiligung aus der Bevölkerung.

Radevormwald – Burger: 626 wird weiter durch Keilbeck fahren

Ein Sieg für die engagierten Menschen in den Wupperorten!

Unser Bus nichtZumindest ein Bus wird weiter fahren! Am 07.09.16 fand in Gummersbach die Informationsveranstaltung zur Beteiligung am Nahverkehrsplan des Oberbergischen Kreises statt. Anwesend waren Vertreter der Kommunen, der Verkehrsbetriebe und der Bürgerbusvereine. Vertreter des Kreises moderierten die Veranstaltung. Vertreter der an der Erstellung des Plans beteiligten Planungsbüros (PTV) erklärten ihr Konzept.

Radevormwald war bei dieser an sich relativ schwach besuchten Veranstaltung deutlich überrepräsentiert, denn die meisten Fraktionen hatten eigene Vertreter geschickt. Für das LF nahm Fritz Ullmann an der Veranstaltung teil. Dementsprechend war die Busanbindung auf der Keilbeck ein heiß diskutiertes Thema.

„Die 626 wird weiter durch Keilbeck fahren!“
Irene Burger, PTV

Die Vertreter des Kreises zeigten sich defensiv. Man habe nie ernsthaft vorgehabt, die Linie über die Keilbeck einzustellen. Das sei schon gesetzlich nicht zulässig – auf der Keilbeck leben zu viele Menschen! Diese Aussage lässt natürlich etwas rätselhaft erscheinen, warum dieser Vorschlag überhaupt diskutiert wurde. Auch ist damit noch nicht abschließend geklärt, in welcher Form (bspw. Taktung) die Anbindung der Menschen auf der Keilbeck und in Herkingrade in Zukunft gewährleistet werden soll und der Fortbestand der 659 ist keinesfalls gesichert. Wir müssen uns weiter für eine Verbesserung der Linienführung einzusetzen.

Unterschriftensammlung geht weiter!

„Auch wenn die Menschen in den Wupperorten durch ihr Engagement einen klaren Sieg verzeichnen können, müssen wir die Diskussion fortsetzen und den Druck auf die Verwaltungen aufrecht erhalten.“
Fritz Ullmann, LF

Dafür haben wir allen Grund, denn mittlerweile haben nicht weniger als 750 Menschen die Petition für den Erhalt beider Buslinien in den Wupperorten unterschrieben. Wegen des wirklich unglaublichen Zuspruchs und da noch nicht klar ist, wie genau es weiter geht, haben wir uns entschieden, die Unterschriftensammlung zu verlängern, und zwar bis zum 15. Oktober. Bis dahin sollten alle Unterschriftenlisten an der auf dem Bogen angegebenen Adresse eingegangen sein. Am 25. Oktober möchten wir diese Unterschriften dem Stadtrat vorlegen und darum bitten, dass er sie seiner Stellungnahme an den Oberbergischen Kreis beifügt. Damit wollen wir unterstreichen, wie wichtig eine gute Busanbindung den Menschen in den Wupperorten ist.

Wir erinnern bei dieser Gelegenheit auch an die Veranstaltung des Bürgervereins für die Wupperorte am Freitag, den 16.09.16 ab 19 Uhr im katholischen Pfarrheim in der Kirchstraße, auf der der Nahverkehrsplan ebenfalls diskutiert werden soll.

Vertreter des LF werden auch hier anwesend sein.

Petition für die Busse 626 und 659: Seit heute morgen kann man in der Sparkasse Dahlerau nicht mehr unterschreiben

Wir wurden heute in einem Telefonat mit einem Vertreter der Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen darüber informiert, dass diese seit heute Morgen die Unterschriftenlisten zum Erhalt der Buslinien 626 und 659 in ihrer bestehenden Form nicht mehr auslegen, weil sie dadurch den Grundsatz der politischen Neutralität berührt sieht.

Diese Entscheidung soll seitens der Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen keine Wertung in der Sache darstellen. Hierzu werden wir weitere Gespräche führen, aber bis auf Weiteres kann man die Petition nicht mehr in der Sparkassenfiliale in Dahlerau unterschreiben. Nach unserem aktuellen Kenntnisstand liegen öffentlich zugängliche Listen in den Wupperorten weiterhin an folgenden Orten aus:

Wupper-Apotheke, Keilbecker Str. 62

Arztpraxis Siebert, Keilbecker Str. 39

Am morgigen Samstag kann man die Petition außerdem in der Zeit von 11:00 bis 13:00 Uhr bei unserem Stand am Wuppermarkt unterschreiben oder auch ausgefüllte Listen abgeben (und/oder neue Listen abholen).

Halbzeit: Bisher 427 Unterschriften für die Busse 626 und 659!

Unser Bus nichtSeit zwei Wochen sammeln Freiwillige – Mitglieder des LF, Anwohner, anliegende Gewerbe – in ihrer Freizeit Unterschriften für den Erhalt der Buslinien 626 und 659 in ihrer bisherigen Form, damit Keilbeck und Herkingrade nicht vom öffentlichen Nahverkehr abgeschnitten werden.
Auf halber Strecke ist es Zeit für ein Zwischenergebnis:

  1. Platz: Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen, Filiale Dahlerau:
    190 Unterschriften
  2. Platz: Wupper-Apotheke
    130 Unterschriften
  3. Platz: LINKES FORUM (LF)
    107 Unterschriften
    ____________________
    427 Unterschriften

Dieses Zwischenergebnis enthält nicht alle bisher gesammelten Unterschriften, sondern nur die, welche bisher an uns zurück gegangen sind. Dennoch gibt das eine Vorstellung davon, wo wir stehen. Das Sammeln geht ungebremst weiter! Abgabetermin bleibt der 1. September  – vorerst! In Anbetracht des Erfolgs der Petition ziehen wir eine Verlängerung ganz klar in Erwägung. Das Engagement der Menschen vor Ort freut uns dabei besonders. Es ist uns eine Ehre, Dritter bei unserer eigenen Aktion zu sein.

Jeder Freiwillige kann  sich bei uns melden und erhält dann Unterschriftenlisten und weitere Materialen, um in seiner Nachbarschaft selbst Unterschriften für den Erhalt der Busse zu sammeln.

Alternativ kann man auch einfach hier die UNTERSCHRIFTEN HIER ALS PDF herunterladen.

Weiter Druck machen

Der politische Druck wird über Erfolg und Misserfolg unserer Kampagne entscheiden. Wir bieten HIER EINEN MUSTERBRIEF ALS PDF an, den man an den Landrat (und die Kreistagsparteien) schicken kann. Einfach ausdrucken, Absender eintragen, unterschreiben und frankieren – fertig! Hier finden Sie außerdem Listen mit den Kontaktdaten der Parteien im Radevormwalder Stadtrat sowie der Parteien im Oberbergischen Kreistag, an die man sich ebenfalls immer noch wenden kann und sollte.

Wer als Schreib-/Büroprogramm OpenOffice.org, LibreOffice oder ein anderes Programm verwendet, das OTT-Dateien (OpenDocument) unterstützt, der findet HIER EINE ZIP-DATEI MIT DEM MUSTERBRIEF in einer veränderbaren Form, so dass man den Inhalt seinen Vorstellungen anpassen kann.

Einen ganz großen Dank von uns bei dieser Gelegenheit an all die Menschen die in den Wupperorten für den Erhalt der Busse mit uns sammeln und unterschrieben haben!

Eure Unterstützung ist einfach toll!

LF informiert in Radevormwald die Betroffenen über den Nahverkehrsplan und seine Folgen

Nahverkehr-FÜR-die-WupperorteUnter dem Motto „Laufen, damit andere es nicht müssen“ haben seit Mittwoch, dem 27. Juli 2016, mehrere Mitglieder des LINKEN FORUMS (LF) in Herkingrade und Keilbeck ca. 1000 Informationszettel in Briefkästen eingeworfen und in über 80 Einzelgesprächen die Anwohner darüber informiert, dass die Linie 659 nach dem Entwurf des Nahverkehrsplans des Oberbergischen Kreises gestrichen und die Linie 626 so verkürzt werden soll, dass es für sie keine Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr mehr geben würde.

Wir haben diese Initiative ergriffen, nachdem wir in ersten Gesprächen mit den Anwohnern festgestellt hatten, dass bisher kaum ein Betroffener diese Pläne kennt. Zu informieren war daher die erste Aufgabe für uns. Die Verteilung wird auch in den nächsten Tagen fortgesetzt, bis möglichst alle Anwohner der betroffenen Stadtteile erreicht werden konnten.

Die Reaktion der Bevölkerung war ausgesprochen positiv. „Ich selbst habe mir über 40 Personen gesprochen. Kein einziges Gespräch verlief negativ.“, so Fritz Ullmann, Stadtverordneter des LF, der ebenfalls bei der Verteilung teilgenommen hat.

Viele Anwohner teilen unsere Sorge, dass alte Menschen, Kinder und Jugendliche am meisten unter der Änderung des Fahrplans zu leiden hätten. Ältere Menschen kommen dann nicht mehr ins Tal um am Wuppermarkt einkaufen zu gehen, ein Besuch von Bekannten in der Stadt ist erst Recht nicht mehr möglich. Und für die Menschen im Tal wäre der Entwurf des Nahverkehrsplans auch nicht unproblematisch. Medizinische Versorgung, Arzt und Apotheke, gibt es in den Wupperorten nur noch oben auf der Keilbeck. Mal eben zum Arzt können dann auch die alten Menschen aus dem Tal nicht mehr. Jugendliche und Kinder sind noch eher in der Lage, die Steigung die Keilbeck hinauf zu überwinden, aber auch für sie wird jede von den Eltern unabhängige Fahrt deutlich hürdenreicher. Auch fürchten Vermieter und Haus-Eigentümer, dass durch die Verschlechterung der Anbindung die Mieten und Grundstückspreise weiter fallen.

„Wo kann ich unterschreiben?“

Sehr gefreut hat uns auch die spontane Unterstützung, die wir durch die Anwohner erfahren haben. Wir danken insbesondere für die vielen Vorschläge und die direkte Hilfe durch die Anwohner, die gleich einige Informationsblätter mitgenommen haben um sie selbst an Freunde und Bekannte weiterzureichen. Viele fragten uns, wo sie unterschreiben können. Das Gespräch mit den Anwohnern macht es offenkundig: Es ist Zeit für eine Unterschriftenkampagne.

Ab Montag, den 1. August, werden die ersten Unterschriftenlisten in der Wupper-Apotheke auf der Keilbecker Straße zur Unterschrift bereit liegen. In den nächsten Wochen werden unsere Mitglieder vor Ort sein, um in Türgesprächen Unterschriften zu sammeln. Am Abend de 1. August beginnt um 19 Uhr im „Burgstübchen“ (Burgstraße 1) das monatliche Offene Treffen mit Stammtisch des LF in Radevormwald, wo wir über den aktuellen Stand informieren werden. Auch bei dieser Gelegenheit kann man die Liste für den Erhalt der Buslinien in den Wupperorten unterschreiben.

Was kann ich sonst tun?

Wir haben bereits in einem früheren Beitrag die Adressen der Radevormwalder Parteien und des Landrats verlinkt. Auch diesen Weg sollte man nach wie vor nutzen, um seiner Stimme für den Bus Gehör zu verschaffen.

Die Frist, die der Stadt Radevormwald bleibt, um eine Stellungnahme abzugeben, läuft voraussichtlich am 15. Oktober aus – wenn sie nicht verlängert wird. Bis dahin sollten die Anwohner die Gelegenheit nutzen, von den Parteien ihrer Wahl die Unterstützung für die Busse einzufordern! Der Rat wird sich in einer seiner nächsten Sitzungen mit diesem Thema befassen müssen.

Außerdem haben wir ein eigenes Diskussions-Thema im Webforum des LF für diese Angelegenheit gestartet, damit jeder dort seine Meinung sagen und diskutieren kann.